Mission Statement
Die gemeinnützige Kienzle Art Foundation, eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, widmet sich der Sichtbarmachung und Vermittlung marginalisierter, in Vergessenheit geratener und wenig bekannter künstlerischer Positionen der 1960er Jahre bis heute aus Deutschland, Europa und den USA. Es ist ihr Anspruch, Fehlstellen zu korrigieren und die Kunstgeschichte zu vervollständigen. Künstler:innen, deren übersehenes Schaffen einen fundierten Anspruch darauf hat, wahrgenommen und in den Diskurs einbezogen zu werden, wird Raum und Plattform geboten.
Die Kienzle Art Foundation gestaltet die Sammlung Jochen Kienzle, eine private Kunstsammlung, als lebendigen Denkraum und stellt sie der Öffentlichkeit als Bildungsangebot zur Verfügung. Sie belebt aktuelle öffentliche und akademische Diskurse durch ihre gesellschaftlich und wissenschaftlich relevanten Impulse – unabhängig von kunsthistorischen Hierarchien oder Marktkriterien. Frei von marktwirtschaftlichen Interessen möchte die kleine Non-Profit-Organisation Räume öffnen für multiperspektivisches, kritisches Denken und proaktives, inklusives Handeln. Sie möchte neue Zugänge zur Kunst schaffen, die Menschen zum Reflektieren anregen und Anstöße geben, sich aus alten Mustern zu lösen und neu zu denken.
Eine starke Triebfeder der Kienzle Art Foundation ist der internationale Austausch über Kunst. Die Schaffung, Pflege und Entwicklung von Auslandsbeziehungen soll einen Beitrag dazu leisten, gegenseitiges Verstehen und gemeinsames Handeln zu ermöglichen. Die Stiftung versteht Kunst als universelle Sprache zum einen und als Identifikator von Kulturen und Mentalitäten zum anderen. Damit ist es möglich, mit Kunst grenzübergreifend so zu arbeiten, dass sich Mehrwerte für alle Beteiligen – am Kern die Stiftung, die Kunstschaffenden, das Publikum – ergeben. Mit ihrem besonderen Fokus auf US-amerikanische Kunst ist die Kienzle Art Foundation eine verlässliche Partnerin für Künstler:innen der USA außerhalb des kulturfeindlichen politischen Systems.
Vision
Die Kienzle Art Foundation glaubt an eine offene, bewegliche Kunstgeschichte, in der unbequeme, provokante und visionäre Positionen aus der Vergangenheit und Gegenwart als Inspiration für neue Generationen in der Zukunft wirken – jenseits des Mainstreams, aber im Zentrum gesellschaftlicher Relevanz. Durch neue Zugänge zu intellektuell anspruchsvoller und komplexer Kunst will die Stiftung zu einer international anerkannten Anlaufstelle für Künstler:innen, Wissenschaftler:innen und Kurator:innen werden. Hochwertige Kunstausstellungen bei niedrigschwelligem Vermittlungsprogramm sind die Grundlage dafür, dass auch die anderen Zielgruppen und die Öffentlichkeit insgesamt die Stiftung als etablierte Institution wahrnehmen.