Archiv der Galerie Kienzle & Gmeiner (1997-2010)

Jonathan Lasker

30. Oktober 1997 - 29. Januar 1998

Konsequent und stetig entwickelt der New Yorker Künstler Jonathan Lasker seit nunmehr über 20 Jahren sein langsam und beharrlich gewachsenes, eigenwilliges Werk, das in seiner schrittweisen Entstehung gut nachvollziehbar ist. Ein Werk, das zunächst eher im Verborgenen erarbeitet wurde, nunmehr aber schon seit etlichen Jahren weltweit gezeigt und beachtet wird, wie ein Blick auf die Ausstellungs- und Publikationsliste bestätigt.

Laskers Arbeit ist vielfach auch provozierend oder schockierend, denn seine Formensprache ist kompromißlos und eigenwillig, so daß sie grundsätzlich Neugierde hervorruft und immer wieder die Grenzen der Akzeptanz erreicht Sein Bildaufbau ist klar nachvollziehbar, vermeidet aber jede inhaltliche Eindeutigkeit und irritiert damit den Betrachter. Aus nur wenigen Farben und einfachen Formen aufgebaut, üben Laskers Gemälde eine mächtige Wirkung aus. Sie sind von einer heftigen Unmittelbarkeit.

Über ihre rein malerische Qualität hinaus halten diese Bilder den Betrachter zu Gedanken an; wo die Grenzen zwischen Malerei und Zeichnung verlaufen, wie sich Flächen und Linien zueinander verhalten, was Malerei bedeutet, wie sich chiffrenhafte Markierungen hin zu möglicher Bedeutung verdichten.

Große Anerkennung findet sein Werk bei zahlreichen jüngeren Künstlern, die es als richtungsweisend empfinden.

Galerie Kienzle&Gmeiner, Ausstellungsansicht Jonathan Lasker, 1997

Ausstellungsansicht | Jonathan Lasker

Galerie Kienzle&Gmeiner, Ausstellungsansicht Jonathan Lasker, 1997

Ausstellungsansicht | Jonathan Lasker

Galerie Kienzle&Gmeiner, Ausstellungsansicht Jonathan Lasker, 1997

Ausstellungsansicht | Jonathan Lasker

Galerie Kienzle&Gmeiner, Ausstellungsansicht Jonathan Lasker, 1997

Ausstellungsansicht | Jonathan Lasker

Galerie Kienzle&Gmeiner, Ausstellungsansicht Jonathan Lasker, 1997

Ausstellungsansicht | Jonathan Lasker