Archiv der Galerie Kienzle & Gmeiner (1997-2010)
Verena Pfisterer
26. Mai - 15. September 2001
Die Galerie Kienzle & Gmeiner zeigt erstmals die Arbeit der Künstlerin Verena Pfisterer (geb. 1941 in Fulda). Pfisterer hat von 1961-1967, zuletzt in der Klasse von Gerhardt Hoeme, in Düsseldorf studiert. Ihre StudienkollegInnen waren u.a. Katharina Sieverding, Jörg Immendorf, Chris Reinecke, Reiner Ruthenbeck, Sigmar Polke, Chris Kohlhöfer und Franz Erhard Walter. Pfisterer nahm ebenso an deren Projekten teil, wie die Kommilitonen an ihren. Seit 1967 lebt die Soziologin Verena Pfisterer, die über „Künstlersozialisation“ promovierte, in Berlin.
Die Ausstellung umfaßt das Werk der Jahre 1964-73. Danach hat sie, abgesehen von einem Nachtrag 1979-81, diesen Arbeitsbereich als abgeschlossen betrachtet. Das projekthaft organisierte Werk dieser Jahre bezieht sich – trotz des Gebrauchs von Malerei, Zeichnung, Objekt und Installation – auf außerkünstlerische Themen: Naturkunde, Raumgestaltung, Mode, Interaktion.
Die Vorgehensweise ist aus heutiger Sicht leichter nachvollziehbar als 1973. Damals zeichnete sich zunehmend die Tendenz ab, die aufgebrochene Kunst wieder an traditionelle Vorstellungen anzubinden.